Zu zentralen Fragen existiert ein breites Spektrum unterschiedlichster Antworten. Einen analytischen Umgang damit bietet der Tai-Chi-Qigong-Dachverband DTB seinen Mitgliedern. Dafür erörtert er Internet-Aspekte, beschreibt wenig bekannte Hintergründe und bietet Schulungen mit "Blick über den Tellerrand". Dieser innovativen Lern-Initiative haben sich auch weitere Fach-Organisationen * angeschlossen. Der Leiter Dr. Stephan Langhoff (50 Jahre Erfahrung) ist auch der Autor der Webseite. Hier sein Fallbeispiel Freies Pushhands Lernen.
In der Taiji-Qigong-Szene herrscht in weiten Teilen eine "programmatische Beliebigkeit", die sich durch Nicht-Wissen und Halb-Wissen im Laufe der Zeit so verfestigt hat, daß eine seriöse Recherche besonders für Laien oft frustrierend ist. Auch hier gilt: Je weniger Fakten bekannt sind, desto leichter läßt es sich spekulieren. Phantasie im TCQ sind viele Künstler-Berufe vertreten ich finde beispielsweise Schauspieler, Clowns, Ghostwriter ...
Eingangs sagten wir: Zu zentralen Tai-Chi-Qigong-Fragen gibt es oft widerstreitende Antworten.
Das Spektrum divergierender Positionen ist groß und der Umgang damit gestaltet sich schwierig. Und in der Tat ist ja die Suche nach der jeweils "gewünschten Information" aus mehreren Gründen erschwert.
Eine genauere Analyse ist also hilfreich für eine "Community mit Weitblick", die sich mit einseitigen Statements nicht abspeisen lassen möchte. Der DTB-Zentralverband bietet sich hierfür als Mentor an.
Die zentrale DTB-These: Kennt man die Gründe und die Hintergründe, so kann man sich selbst ein besseres Bild machen und sich individuell besser verorten mit seiner eigenen Stellungnahme. So wird zugleich die innere Unabhängigkeit nachhaltig gestärkt. Hierbei helfen die überprüften Sach-Informationen des DTB-Zentralverbandes und seine weltanschaulliche Neutralität.
Statements im Bereich östlicher Übesysteme wie Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong sind typischerweise nicht mit Nachweisen belegt - und ein Großteil ist auch nicht belegbar, weil es sich gar nicht um Fakten sondern um Fiktionen handelt. Diese "gefühlten Wahrheiten" hatten in der Community schon immer einen festen Platz inne. Insbesondere Lobbyisten und Anhänger von Heilslehren können und wollen darauf nicht verzichten. Angesichts der leichten Verbreitung solcher "Spins" in den Sozialmedien unserer Zeit ist eine weitere Verstärkung dieses problematischen Trends zu erwarten.
Ein großer Teil von Tai-Chi-Qigong-Statements sind fragwürdig - und das im Wortsinne. Ein Problem: Es sind für Laien Seriosität und Werbe-Rummel schwer zu trennen.
DTB-Recherchen belegen zwei Hintergründe für von einander abweichende Statements zu Themen des Tai Chi und Qigong. Es gibt unterschiedliche Gründe für diese Meinungsvielfalt. Einige sind zu respektieren und anderen sollte man entgegenwirken - u. a. durch verbesserte Aufklärung. Klärung schaffen die Updates des DTB-Dachverbands. Dieser "Blick über den Tellerrand" erklärt Ursachen und Hintergründe gleichermaßen.
Breites Spektrum von Hintergründen - drei Hauptbereiche wirken dabei komplex zusammen
Die divergierenden Aussagen sind oft interessen-geleitet und geben mehr preis über den Urheber als über die Sache selbst. Und: Die Urheber unterschiedlicher Statements haben unterschiedliche innere Einstellungen. Die Motivationen der Urheber kann man in drei Haupt-Kategorien einteilen. Das Haupt-Kriterium dafür ist die Einstellung zu "Wissen" und "Information" . Dies bildet den Schlüssel zu besserem Verständnis.
Curricula heutiger Taiji-Qigong-Systeme sind typischerweise "modern geprägt" - ihr Ansatz beruht auf eklektischer Methodik: Das bedeutet im Kern, daß in ihrem Rahmenplan zusätzliche Ideen und Stilelemente aus anderen Systemen verwendet werden. Zumeist sind dies Kampfkunst-Systeme, Gesundheitsübungen anderer Richtungen wie beispielsweise Yoga oder Elemente fernöstlicher Meditation.
Man kann diese Vorgehensweise als "zerstückelnd-unschöpferisch" klassifizieren, da solche Konzepte kaum den nötigen Zusammenhang bzw. die nötige Einheitlichkeit aufweisen. In eklektischen Rahmen ist die Etablierung einheitlicher Standards zusätzlich erschwert und oft nicht gewährleistet.
Meine Lieblingsfarbe ist weiß - doch weiß ist keine Farbe.
Weiß ist eine unbunte Farbe und entsteht durch ein Gemisch aus Einzelfarben, das den gleichen Farbeindruck hervorruft wie Sonnenlicht.
"ich bin guter Lehrer, mir macht es spaß und mehr ist unnötig.....
.. oder: Ich mixe, was ich gut finde ...
Drei Lager: Tai Chi Chuan Qigong: Organisationen, Gruppierungen, Verbände
3.1.
Zum anderen stößt man auch auf Infotainment, Intransparenzen und Inszenierungen.
Anmerkung: Allerdings gibt es natürlich auch Ursachen wie Nichtwissen, denen man entgegenwirken sollte. Hier soll es nicht um falsche Statements von Anfängern gehen, die nur ihr fehlendes Wissen offenbaren. Daß sich Anfänger-Aussagen von denen der Experten unterscheiden, ist eine ganz normale Erscheinung. Und die meisten erkennen ihre Defizite auf dem Weg zur Meisterschaft und korrieren sich entsprechend. All diese sind hier nicht gemeint. Hier soll es um die vielen anderen Fälle gehen.